Samstagabend, gegen 20.30 Uhr: Von draußen hört man gedämpft die übliche Geräuschkulisse, ein paar Partyhungrige grölen schon leicht angetrunken, drinnen im Bonner Münster aber ist es mucksmäuschenstill. Sieben Minuten lang. Dann ein Gitarrenakkord, das nächste Lied beginnt. Fast wie in Taizé Mehr als 400 Menschen waren am 18. November bei der Nacht der Lichter im Bonner Münster dabei. Gemeinsam haben wir gesungen, gebetet, eine Kerze angezündet. Es war beeindruckend: Die Welt könnte so friedlich sein, wenn sich nur mehr Menschen auf einen Pilgerweg des Vertrauens begeben würden, wie es die Brüder von Taizé vorleben.

Im Anschluss an das Gebet nutzten viele Gäste das Beisammensein im Kreuzgang bei Zitronentee und Honigkuchen, um miteinander ins Gespräch zu kommen.

Vorbereitet wurde das Gebet in bewährter Tradition durch die Stadtjugendseelsorge und den Ökumenischen Gebetskreis Bonn.