Vom 18. bis 21. April 2024 fand bundesweit und auch in Bonn die 72-Stunden-Aktion statt. Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene sind eingeladen, sich drei Tage lang für eine gute Sache zu engagieren. Am Samstag, 20. April, haben wir uns beteiligt und zusammen Stolpersteine in der Innenstadt gereinigt.

Der Ko-Kreis Bonn hat alle Aktionsgruppen und Engagierten in Bonn zum feierlichen Abschlussgrillen an der Witterschlicker Hütte eingeladen. Auch Schirmperson Julie Voyage und Sarah Bonk aus dem BDKJ-Diözesanvorstand waren der Einladung gefolgt.

Am ersten kompletten Tag der diesjährigen 72-Stunden-Aktion hieß es für viele der Aktionsgruppen: dem Regen trotzen und dabei Spaß haben!

Auch in Bonn haben sich für die 72 Stunden mehrere Gruppen zusammen getan und ihre Kräfte gebündelt. Die Ortsgruppen von DPSG, KjG, KSJ, Pfadfinder*innen, Messdiener*innen und weiteren Gruppen aus dem Bonner Norden haben es sich zum Ziel gesetzt, die örtliche Witterschlicker Hütte zu renovieren und als Gruppenraum für Jugendliche und Treffpunkt für die örtliche Jugendarbeit nutzbar zu machen. Im Laufe des Freitags ging es besonders darum, den Boden der Terrasse auszuheben und zu begradigen, um Vorbereitungen für die nächsten Tage zu treffen. Im ständigen Regen gab es dabei viel Schlamm, was der Stimmung an Schaufel und Bagger aber keinen Abbruch tat.

Gleichzeitig waren die Pfadfinder aus dem DPSG-Stamm Phoenix eifrig damit beschäftigt, alles für eine Franziskusmahlzeit am Sonntag vorzubereiten, Tischdecken zu gestalten, Salate zu machen und Spenden zu sammeln. Nicht weit davon entfernt half die KjG vom Venusberg bei Gartenarbeiten im Frauenmuseum in der Bonner Altstadt. Aktive aus der Leiterrunde von St. Sebastian renovierten den Jugendraum an der Kirche und schufen so mehr Platz für weitere Aktionen.

Am Samstag der 72-Stunden-Aktion 2024 konnten sich viele der Aktionsgruppen über Besuch aus Politik, Kirche und Gesellschaft freuen. Bonns stellvertretende Bürgermeisterin Nicole Unterseh lobte etwa die Franziskusmahlzeit der DPSG als tollen Ort der Begegnung in der Bonner Altstadt.
 
Schirmperson Julie Voyage und Maskottchen Stoppi begaben sich ebenfalls gemeinsam auf eine Tour durch das Erzbistum. 

Am letzten Tag der 72-Stunden-Aktion 2024 ging es für die Aktionsgruppen in den Endspurt. In allen Teilen des Erzbistums wurde noch fleißig gewerkelt und gemalt, aber auch gefeiert und mit Stolz genossen.

Dieses Anliegen unterstützt auch Oberbürgermeisterin Katja Dörner, die die Schirmherrschaft für die Aktion in Bonn übernommen hat. Sie sagt: „Unsere Stadt lebt vom Engagement für andere. Darum finde ich es toll, wenn junge Menschen sich 72 Stunden lang für soziale oder ökologische Projekte engagieren. Das verdient meine volle Unterstützung.“